Klimawandel unter einem Himmel

Globale Herausforderungen gemeinsam bewältigen

Das Angebot „Klimawandel unter einem Himmel“ verbindet naturwissenschaftliche, politische und philosophische Zugänge zu einem der drängendsten Themen unserer Zeit. Ausgangspunkt des Programms für die Klassenstufe 11 bis 13 ist das chinesische Konzept Tianxia (天下) – alles unter dem Himmel. Der Philosoph Zhao Tingyang versteht Tianxia als eine Weltordnung, die auf Koexistenz und gegenseitigem Respekt basiert, um globale Herausforderungen wie den Klimawandel gemeinsam zu bewältigen.

Bei ihrem Besuch im china:werk erleben die Schülerinnen und Schüler an drei Stationen den Klimawandel aus verschiedenen Perspektiven. Dabei lernen sie, dass Klimawandel nur multiperspektivisch verstanden und gelöst werden kann: unter einem Himmel und in gemeinsamer Verantwortung.

Die Stationen im Überblick

Station Schwammstadt

An dieser Station zu innovativer Stadtplanung beschäftigen sich die Lerngruppen mit der Frage, wie Städte Regenwasser aufnehmen und sich vor Überschwemmungen schützen können. Dazu entwickeln sie an einem Modell eine Versuchsanordnung. Mit der „Wettermaschine“ testen die Jugendlichen dann die Wirksamkeit und auch die Grenzen der Schwammstadt-Prinzipien.

Station Tianxia

Die Schülerinnen und Schüler erkunden an dieser Station mit Hilfe einer KI das philosophische Konzept Tianxia. Sie „befragen“ einen wissenschaftlichen Aufsatz und führen anschließend Interviews mit KI-gesteuerten Rollen. So werden unterschiedliche Sichtweisen lebendig und die Bedeutung des Konzepts des Philosophen Zhao Tingyang für die Klimapolitik erfahrbar.

Station Gerechtigkeitszugänge

Diese Station wirft die Frage auf, wer die Verantwortung für die Klimakrise trägt. Sind es die größten Emittenten? Die reichsten Menschen? Oder vielleicht die historischen Klimasünder? Gemeinsam diskutieren die Lernenden verschiedene Gerechtigkeitsvorstellungen und entwickeln eigene Ideen für eine fairere Klimazukunft.