Programmtag Architektur

Neues Angebot zur Architektur für die Sekundarstufe I

Architektur begegnet uns täglich und überall. Dabei ist sie sowohl Ausdruck künstlerischer Gestaltung als auch handwerklicher und technischer Überlegungen. Wir leben, denken und fühlen in Räumen, welche allesamt einem architektonischen Konzept unterliegen. Die Relevanz raumgestalterischer Erkenntnisse ist entsprechend von hoher Bedeutung, wenn es um das Verstehen und Nachvollziehen von Räumen und Gebäuden geht. Zur Vermittlung räumlicher Erkenntnisse bietet das kunst:werk ab sofort einen Programmtag Architektur an.

Vier Lernstationen zum experimentellen, gestalterischen und aktiven Arbeiten

Bei ihrem Besuch in der Kieler Forschungswerkstatt im Botanischen Garten durchlaufen die Schülerinnen und Schüler einen Vormittag lang vier Lernstationen. Hier entdecken sie in Kleingruppen interdisziplinär Räumlichkeit im Verhältnis zu Farbe, Material, Ansicht, Form und Licht. Die Arbeit an den Stationen ist experimentell, gestalterisch und aktiv. So wird beispielsweise eine Paprika als Anschauungsobjekt für Darstellungsformen genutzt oder ein Kastenmodell als Möglichkeit für Farb- und Lichtexperimente. Auch acht Beispiele der Weltarchitektur – von Pantheon bis Allianzarena – lernen die Jungen und Mädchen an ihrem Besuchstag noch besser kennen.

Der Programmtag Architektur im Überblick

Der Tag im kunst:werk startet mit einem gemeinsamen Einführungsvortrag. Anschließend beginnt die Arbeit in Kleingruppen an den verschiedenen Lernstationen. Die Inhalte sind auf Interaktion und Selbsterfahrung ausgelegt.

  • Station 1: Darstellungsmethoden (Ansicht, Draufsicht, Grundriss)
  • Station 2: Oberflächenstrukturen und Material
  • Station 3: Licht
  • Station 4: Farbe

Nach Ablauf der Stationen 1 bis 4 setzen die Schülerinnen und Schüler eine abschließende, gestalterische Aufgabe um. Hierbei können sie zwischen einem Green Screen Film-Projekt und einem Modellbau mit einfachen und stofflich vorstrukturierten Bauteilen wählen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Bearbeitung der vorangegangenen Stationen bilden in diesem abschließenden Produkt die Grundlage des Gestaltungsprozesses. Eine gemeinsame Abschlussbesprechung bietet Möglichkeiten zur Diskussion und Reflexion.