
Licht- und Schattenseiten der Ölpalme (Klassenstufe 10 bis 13)

Ein gemeinsames Projekt des geo:labors und des demokratie:werks zum Thema Palmöl
Palmöl finden wir in vielen Produkten unseres täglichen Lebens. Aber was wissen wir eigentlich über die Ölpalme als Nutzpflanze? Warum ist Palmöl in TK-Pizza, Schokolade oder Shampoo enthalten? Und warum ist das eigentlich ein Problem? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, haben das geo:labor und das demokratie:werk gemeinsam das preisgekrönte Programm zu Licht- und Schattenseiten der Ölpalme entwickelt.
Aspekte aus dem Bereich der Naturwissenschaften verknüpft mit wirtschaftlichen, politischen und ökologischen Perspektiven
Das Angebot verknüpft Aspekte aus dem Bereich der Naturwissenschaften mit wirtschaftlichen, politischen sowie ökologischen Punkten rund um das Thema Ölpalme. So lernen die Schüler*innen an ihrem Besuchstag in der Kieler Forschungswerkstatt verschiedene Facetten der Ölpalme kennen. Dazu durchlaufen durchlaufen sie drei Stationen und ein Planspiel.
Die Programmablauf im Überblick
Freilandstation
Im Gewächshaus des Botanischen Gartens erhalten die Jugendlichen Einblicke in die Vegetation des tropischen Regenwaldes. Außerdem erfahren sie mehr über die Biologie der Ölpalme und ihre Inhaltsstoffe.
Laborstation
Im Labor lernen die Schüler*innen anhand chemischer Versuche die Nutzungsmöglichkeiten von Palmöl und Palmkernöl kennen. Dabei erfahren sie auch, warum sich diese Öle beispielsweise für die Produktion von Nahrungsmitteln und Kosmetika besonders gut eignen.
Recherche- und Filmstation
Mit Hilfe digitaler und analoger Materialien verschaffen sich die Teilnehmenden einen Überblick über die ökologischen, ökonomischen, sozialen und politischen Aspekte des Ölpalmenanbaus. Außerdem beschäftigen sie sich mit den Auswirkungen des globalen Handels von Palmöl und diskutieren, inwiefern die SDGs, die Ziele für nachhaltige Entwicklung, im Kontext vom Ölpalmenanbau Berücksichtigung finden. Zu einem der Themen erstellen die Lerngruppen einen eigenen Kurzfilm.
Planspiel zum Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie
Bei einem abschließenden Planspiel nehmen die Lernenden die Rollen politischer oder ökonomischer Akteur*innen ein. Dieser Perspektivwechsel soll das Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie verdeutlichen. Schließlich erarbeiten die Schulklassen strategische Lösungen für das Problem der Regenwaldrodungen und diskutieren Alternativen zu Palmölprodukten.
Der Programmtag dauert in der Regel von 9 bis 14 Uhr.