Entwicklungslabor Citizen Science

Citizen Science: Die Öffentlichkeit in die Wissenschaften einbinden!

Ziel des Entwicklungslabors Citizen Science (ELCS) ist es, den Ansatz der partizipativen Forschung zu fördern. Gleichzeitig soll er stärker präsent sein, zum Beispiel in der universitären Lehre, bei Lehrkräften und Lehramstsstudierenden oder bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Zudem bietet das Entwicklungslabor ein Forum zum Erfahrungsaustausch für Akteurinnen und Akteure im Bereich Citizen Science.

Über das Entwicklungslabor Citizen Science

Das ELCS ist angegliedert an die Kieler Forschungswerkstatt. Das Lehr-Lern-Labor entwickelt und koordiniert bereits seit vielen Jahren Citizen Science-Projekte. Beispiele sind die Plastikpiraten oder das Verbundprojekt Blütenbunt-Insektenreich.

Bei dem Angebot stehen folgende Fragen im Fokus:

  • Unter welchen Bedingungen gelingt partizipative Forschung, zum Beispiel mit Schulen?
  • Wie können verschiedene Akteurinnen und Akteure der Öffentlichkeit zusammenarbeiten, um relevante wissenschaftliche Fragen zu identifizieren und zu bearbeiten?
  • Wie profitieren alle beteiligten Personen und Institutionen von Citizen Science?

Angebote des Entwicklungslabors Citizen Science:

  • Für Studierende bietet das ELCS in Zusammenarbeit mit den Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) und dem Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) das Seminar „Citizen Science – forschen mit der Öffentlichkeit und für die Gesellschaft“ an. Das Seminar bietet die Möglichkeit ein öffentliches Forschungsprojekt während des Studiums zu entwickeln und umzusetzen. Es ist offen für Studierende aller Fachrichtungen und Semester im Bachelor und Master. Angerechnet werden 3 ECTS, alternativ erhalten die Teilnhemenden ein Zertifikat vom ZfL
  • Für Promovierende gibt es in Zusammenarbeit mit dem Graduiertenzentrum das Seminar „Public participation in your research?”
  • Für Lehrkräfte hat das ELCS Fortbildungen zum Thema Citizen Science, die Vorstellung verschiedener Projekte und Impulse für den Einsatz im Unterricht entwickelt.
  • Forschende können an offenen Beratungsangeboten oder Workshops teilnehmen. Hier erfahren sie, wie sie die eigene Forschung, beziehungsweise Teile davon, in Richtung der Gesellschaft öffnen
  • Citizen Science Akteurinnen und Akteure im Raum Kiel bringt das „Citizen Science Café“ zusammen

Darüber hinaus ist das Entwicklungslabor in die Arbeitsgruppe Citizen Science in Schulen bei Bürger schaffen Wissen eingebunden. Eine Sammlung und Zusammenfassung sowie einen Überblick über Ressourcen, Inhalte oder Plattformen, die es im Bereich Citizen Science, gibt finden Sie hier.

Kontakt:
Tim Kiessling
kiessling@leibniz-ipn.de

Das Entwicklungslabor Citizen Science wird aus dem Qualitätsbudget „Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken“ der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gefördert.