Antisemitismus – Ein Phänomen der Vergangenheit?

Auseinandersetzung mit Fragestellungen rund um das Thema Antisemitismus

Im Jahr 2022 wurde in Schleswig-Holstein jede Woche mindestens ein antisemitischer Vorfall dokumentiert, die Dunkelziffer ist erheblich höher. Das ergeben die Daten von LIDA-SH, der landesweiten Informations- und Dokumentationsstelle für Antisemitismus .

Aber wie äußert sich Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart? Welche gegenwärtigen und welche historischen Formen von Antisemitismus gibt es? Welche Bedingungen trugen historisch gesehen zur Verbreitung von Antisemitismus bei? Und finden wir ähnliche Mechanismen auch in der Gegenwart? Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich Schulklassen in dem aktuell entstehenden Angebot „Antisemitismus – Ein Phänomen der Vergangenheit?“.

Antisemitismus erkennen und einordnen

Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 10 setzen sich in diesem neuen Angebot aus einer forschenden Perspektive mit historischen und gegenwärtigen Erscheinungsformen von Antisemitismus auseinander. Sie lernen diese zu erkennen und einzuordnen, die Folgen zu erfassen und Handlungsoptionen zu diskutieren. Dabei erörtern die Jugendlichen auch die Frage, was sie selbst an ihrer Schule tun können.

Für dieses Angebot gibt es aktuell noch einen freien Termin am 18. Juni 2024.
Melden Sie sich jetzt über das Buchungsformular an. Bis zum Jahresende (!) gibt es für diesen Programmtag keinen weiteren Termin.

Wichtiger Hinweis zum Angebot

Der von Lehramtsstudierenden der Uni Kiel konzipierte Workshop bietet eine Einführung in Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus aus historischer Perspektive. Er eignet sich als fachliche Vertiefung im Rahmen des Geschichtsunterrichts oder im Rahmen von Projektarbeit.

Das Angebot ist jedoch keinesfalls als Reaktion auf aktuelle antisemitische Vorfälle im Kontext Schule ausgerichtet. Wenn sie hier individuelle Bedarfe sehen, wenden Sie sich bitte an entsprechende Beratungseinrichtungen, wie zum Beispiel die landesweite Informations- und Beratungsstelle Antisemitismus in Schleswig-Holstein.

Wichtiger Hinweis zur Teilnahme

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die antisemitische oder extremistische Inhalte vertreten, die Teilnahme zu verwehren (Ausschluss nach Paragraph 6 des Versammlungsgesetzes).