Entfällt! Fortbildung Archäologie für die Schule

Beim Bürgerfest erfahren Kinder, Jugendliche und Familien mehr über das archä:labor

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen, entfällt die Fortbildung vorerst.

Jenseits von Lara Croft und Indiana Jones

Die Archäologie fasziniert Menschen aller Altersstufen. Sie liefert uns Erkenntnisse über das Leben und die Landschaft in der vergangenen Zeiten. Gleichzeitig umgeben diesen Forschungsbereich Mythen von ungelösten Rätseln, verborgenen Schätzen, Abenteuern und fernen Ländern. Schule und Unterricht bietet die Archäologie jedoch weit mehr als nur einen interessanten und motivierenden Kontext für Schülerinnen und Schüler. Moderne archäologische Forschung ist ohne die Zusammenarbeit der natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen undenkbar. Für Unterricht und Schülerforschungsprojekte bietet sie somit Anknüpfungspunkte in verschiedenen Fächern sowie gleichzeitig das Potenzial für fächerübergreifende Ansätze.

Archäologie im Unterricht der Klassenstufen 5 bis 7

In der Fortbildung am 15./16. April vermitteln Expertinnen und Experten Lehrkräften einen archäologischen Zugang zu Themen des natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Unterrichts in den Klassenstufen 5 bis 7 an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien. Im Mittelpunkt steht dabei eine Unterrichtskiste, die einfache Schülerexperimente zu vier Unterrichtsmodulen enthält. Diese Module thematisieren die menschlichen Grundbedürfnisse Behausung, Ernährung, Bekleidung und soziales Miteinander im Neolithikum sowie in der Bronzezeit. Die Experimente geben Einblicke in naturwissenschaftliche Arbeitsweisen. Gleichzeitig gewinnen die Nutzerinnen und Nutzer mit allen Sinnen Einblicke in das Leben zu früheren Zeiten. So nähern sie sich der Frage, wo gesichertes Wissen aufhört und Spekulation beginnt. Im Rahmen der Fortbildung führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alle Experimente selbst durch und testen so die Eignung für den Unterricht. Die Kiste kann bei der Kieler Forschungswerkstatt anschließend jederzeit ausgeliehen werden, so dass die Module Eingang in den Unterricht finden.

Sommerschule und Fortbildung Archäologie mit der Kieler Forschungswerkstatt
Summerschool Archäologie
Fort- und Weiterbildung in der Summerschool Archäologie

Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Kieler Universität und Möglichkeit zum Austausch

In Ergänzung zu den experimentellen Workshops stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Forschungsschwerpunkt Gesellschafts-, Umwelt- und Kulturwandel (SECC) der Uni Kiel aktuelle Forschungsthemen aus ihren Arbeitsbereichen vor.

Im Rahmen dieser Fachvorträge zeigen die Referentinnen und Referenten auch didaktische Perspektiven und Anknüpfungspunkte zu den Fachanforderungen auf und diskutieren diese gemeinsam mit den Lehrkräften.

Über die Workshops und Vorträgen hinaus bietet das Programm ausreichend Gelegenheit zum kollegialen Austausch und über den Tellerrand schauen.

Das Wichtigste in Kürze:

Was? Fortbildung zu Archäologie für die Schule
Wann? 15. und 16. April 2020, jeweils 9 bis 17 Uhr
Wo? Kieler Forschungswerkstatt, Am Botanischen Garten 16i, 24118 Kiel
Wer? Lehrkräfte an Schulen der Sekundarstufe I aus Schleswig-Holstein

Die Veranstaltung ist als dienstliche Fortbildungsveranstaltung anerkannt.

Anmeldung zur kostenlosen Fortbildung Archäologie

Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. März über Formix möglich (Veranstaltungsnummer WEL0100). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Sollten sich weniger als 15 Personen anmelden, kann die Fortbildung leider nicht durchgeführt werden. Den Teilnehmenden entstehen keine Kosten, da diese das IQSH und das Projekt LeaP@CAU tragen.

Übernachtung

Es besteht eine Übernachtungsoption im GHotel in Kiel. Falls Sie von dem Angebot Gebrauch machen möchten, geben Sie dieses bitte bei der Anmeldung an. Die Zimmer werden dann zentral für Sie reserviert.

Am Mittwochabend besteht die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Abendessen auf Selbstzahlerbasis teilzunehmen.

Die Sommerschule Archäologie ist eine gemeinsame Veranstaltung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN), der Kieler Forschungswerkstatt und des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH).