Kommt vorbei! Festival MINTKultur*en in der Kieler Forschungswerkstatt

Festival MINTKultur*en in der Kieler Forschungswerkstatt bringt Roboter zum tanzen

Mitmachprogramm und wissenschaftliche Experimente für Schulklassen und Familien

Wie bringe ich einen Roboter zum Tanzen? Welche Materialien stecken eigentlich in einem Akku? Wie funktioniert ein 3D-Drucker und was verbirgt hinter dem Begriff Plotten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten Kinder und Jugendlich ab der 5. Klasse am 26. und 27. August beim Festival MINTKultur*en in der Kieler Forschungswerkstatt. Gemeinsam mit ihrer Schulklasse, ihren Freundinnen und Freunden oder der ganzen Familie entdecken sie spannende Mitmachangebote aus den Bereichen Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Aber auch der Bezug zu anderen Fächern soll bei der zweitägigen Veranstaltung verdeutlicht werden, um so die große Bedeutung von MINT für unseren Alltag noch sichtbarer zu machen. Die Teilnahme an dem Festival ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist lediglich für Schulklassen erforderlich.

Festival-Programm für Schulklassen der Stufen 5 bis 10

Das Festival startet am Freitag, 26. August, mit einem Programm speziell für Schulen. Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 bis 10 sind von 9 bis 13 Uhr herzlich eingeladen, die Workshops, Experimente und Angebote zu besuchen. Gemeinsam mit der nawi:werft erfahren sie zum Beispiel mehr über die Themenbereiche Robotik und Sensorik. Die Jungen und Mädchen können erste Programmierversuche unternehmen und so Roboter aus dem 3D-Drucker zum Tanzen bringen. An einer zweiten Station erfahren sie, wie aus einem Holz- oder Styroporbrett und einem Mikrocontroller einfache gesteuerte Fahrzeuge und Boote entstehen.

Mit Materialforscherin Sandra Hansen, Gruppenleiterin am Lehrstuhl für Funktionale Nanomaterialien an der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) erleben die Schülerinnen und Schüler „Akkuforschung zum Anfassen“. Bei einem Workshop sehen sie, worauf es in einem Akku ankommt und welche Prozesse dort genau ablaufen. Sie lernen die verschiedenen Materialien in Akkus kennen und finden heraus, wie man diese variieren kann. Außerdem machen sie gemeinsam mit der Wissenschaftlerin Experimente zum Nachweis von Lithium.

In die Welt des 3D-Drucks und des Plottens tauchen die Kinder und Jugendlichen mit dem MakerSpace der Europa-Universität Flensburg (EUF) ein. Sie lernen wie ein 3D-Drucker funktioniert und können selbst kleine Ausdrucke wie beispielsweise Mini-Flexitiere, Schlüsselanhänger oder Flaschenöffner zum Mitnehmen anfertigen. Außerdem erkunden alle Interessierten, wie ein ScanNCut-Schneidplotter funktioniert und wie man sich Motive mithilfe auf Textilien übertragen lassen. Hierfür dürfen gerne eigene T-Shirts, Beutel, oder Taschen mitgebracht werden.

Angebote zur Robotik bei der Digitalen Woche Kiel

Mitmachprogramm für Familien am Samstag

Am Samstag, 27. August, öffnet das Festival von 10 bis 16 Uhr seine Türen. Kinder, Jugendliche und Familien, aber auch alle anderen sind dann herzlich eingeladen, das vielfaltige Programm zu entdecken.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Was? Festival MINT-Kultur*en
  • Wann? Freitag, 26. August, und Samstag 27. August
  • Wo? Kieler Forschungswerkstatt, Am Botanischen Garten 16i, 241218 Kiel

Programm: Freitag, 26. August 2022

  • 9:30 bis 10:00 Uhr
    Ullrich Nußpickel (Phänomenta Flensburg)
    Science Show: Phänomene aus der Phänomenta
  • 10:00 bis etwa 10:45 Uhr
    Internationale JuniorScienceOlympiade (IJSO)
    Pub-Quiz-Quiz aus der IJSO: Quiz mit spannenden Fragen rund um die Naturwissenschaften zum Raten, Kombinieren und Ausprobieren
  • 11:00 bis 11:30 Uhr
    Sandra Hansen (IPN Kiel/Uni Kiel)
    Science Show: Akkuforschung zum Anfassen – Einblicke in einen Akku
  • 11:30 bis 12:00 Uhr
    Technische Akademie Nord (TAN)
    Kann die KI meine Hausaufgaben machen?
  • 12:00 bis 12:45 Uhr
    Internationale JuniorScienceOlympiade (IJSO)
    Pub-Quiz-Quiz aus der IJSO: Quiz mit spannenden Fragen rund um die Naturwissenschaften zum Raten, Kombinieren und Ausprobieren
  • 12:30 bis 13:00 Uhr
    Ullrich Nußpickel (Phänomenta Flensburg)
    Science Show: Phänomene aus der Phänomenta
  • 9 bis 13 Uhr: Mitmach- und Ausstellungsporgramm
    • MakerSpace (Universität Flensburg)
      3D Drucken – Dein Einstieg in den 3D Druck, 3Doodler – Malen in 3D, ScanNCut und Happy Press – bring ein Shirt mit und bedrucke es mit deinem Lieblingsmotiv!
    • Die Miniphänomenta
      Elementare Erfahrungen – Naturwissenschaften zum Erkunden und Begreifen
    • Experimentieren mit der Phänomenta
    • Barbara Todtenhaupt (Uni Kiel)
      Das Glücksrad: Was soll das denn bedeuten? Mit Lateinkenntnissen in die Geheimnisse der Naturwissenschaften eindringen
    • nawi:werft der Kieler Forschungswerkstatt
      Boote schippern und Roboter tanzen lassen
    • archäo:labor der Kieler Forschungswerkstatt
      Eine Reise in die Jungsteinzeit
    • Technische Akademie Nord (TAN)
      Kann die KI meine Hausaufgaben machen? (10:00 bis 12:00 Uhr)

Programm: Samstag, 27. August 2022

  • 10:30 bis 11:00 Uhr
    Ullrich Nußpickel (Phänomenta Flensburg)
    Science Show: Phänomene aus der Phänomenta
  • 11:30 bis 12:00 Uhr
    Technische Akademie Nord (TAN)
    Kann die KI meine Hausaufgaben machen?
  • 12:30 bis 13:15 Uhr
    Internationale JuniorScienceOlympiade (IJSO)
    Pub-Quiz-Quiz aus der IJSO: Quiz mit spannenden Fragen rund um die Naturwissenschaften zum Raten, Kombinieren und Ausprobieren
  • 13:30 bis 14:00 Uhr
    Ullrich Nußpickel (Phänomenta Flensburg)
    Science Show: Phänomene aus der Phänomenta
  • 10 bis 16 Uhr: Mitmach- und Ausstellungsporgramm
    • MakerSpace (Universität Flensburg)
      3D Drucken – Dein Einstieg in den 3D Druck, 3Doodler – Malen in 3D, ScanNCut und Happy Press – bring ein Shirt mit und bedrucke es mit deinem Lieblingsmotiv!
    • Die Miniphänomenta
      Elementare Erfahrungen – Naturwissenschaften zum Erkunden und Begreifen
    • Experimentieren mit der Phänomenta
    • Barbara Todtenhaupt (Uni Kiel)
      Das Glücksrad: Was soll das denn bedeuten? Mit Lateinkenntnissen in die Geheimnisse der Naturwissenschaften eindringen
    • nawi:werft der Kieler Forschungswerkstatt
      Boote schippern und Roboter tanzen lassen
    • archäo:labor der Kieler Forschungswerkstatt
      Eine Reise in die Jungsteinzeit
    • Technische Akademie Nord (TAN)
      Kann die KI meine Hausaufgaben machen? (10:00 bis 12:00 Uhr)

Über das Festival MINTKultur*en

Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojektes Science@Seas richten die Europa Universität Flensburg (EUF) und die Phänomenta Flensburg das MINTKultur*en-Festival aus. Im Jahr 2022 finden von Juni bis Oktober insgesamt fünf Festival-Angebote in ganz Schleswig-Holstein statt, um Kinder, Jugendliche und Familien in der gesamten Region zu erreichen. In unterhaltsamen und vielfältigen Formaten gehen sie auf die Relevanz von MINT für die Gesellschaft sowie für das Land ein. Die Schnittstelle zur Kultur bietet dabei einen Zugang, der es auch Menschen ohne gegenwärtiges MINT-Interesse erlaubt, Begeisterung für diesen Bereich zu entwickeln. Das Angebot wird von den Verbundpartnerinnen und -partnern sowie durch lokale Akteurinnen und Akteure des außerschulischen Bildungswesen, der Kultur und der Wirtschaft gestaltet.

Über Science@Seas

Unter der Leitung des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) möchte der regionale Verbund Science@Seas bestehende MINT-Angebote und Strukturen im Flächenland Schleswig-Holstein unter einer gemeinsamen Dachmarke erweitern und zusammenführen. Gemeinsam mit der Technischen Akademie Nord e.V. (TAN), der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, der Europa-Universität Flensburg (EUF) sowie dem Forschungsforum Schleswig-Holstein und dort aktiven Unternehmen sollen so die Bedeutung und Chancen von MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in der öffentlichen und auch in der Wahrnehmung der Jugendlichen weiter gestärkt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das MINT-Cluster Science@Seas während der zunächst dreijährigen Projektlaufzeit von 12.2020 bis 11.2023 mit einer Summe von 571.900 €.