
Roots und die Kieler Forschungswerkstatt entwickeln gemeinsam ein archäo:labor
In Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster ROOTS (Konnektivität von Gesellschaft, Umwelt und Kultur in vergangenen Welten) baut die Kieler Forschungswerkstatt derzeit das archäo:labor auf. Ein erstes in der Entwicklung befindliches Angebot setzt den Fokus auf die menschlichen Grundbedürfnisse Behausung, Ernährung, Bekleidung und soziales Miteinander sowie die Wechselwirkung von Mensch und Umwelt in der Jungsteinzeit und der Bronzezeit. Der Start des archäo:labors ist Anfang 2021 geplant.
Faszination der Archäologie
Für Schule und Unterricht bietet die Archäologie weit mehr als nur einen interessanten und motivierenden Kontext. Sie fasziniert Menschen aller Altersstufen und liefert uns Erkenntnisse über das Leben sowie die Landschaft in der Vergangenheit. Gleichzeitig umgeben den Forschungsbereich Mythen von ungelösten Rätseln, verborgenen Schätzen, Abenteuern und fernen Ländern.
Interdisziplinarität im Fokus
Unverzichtbar für die moderne archäologische Forschung ist die Zusammenarbeit von natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Disziplinen. Im Exzellenzcluster Roots arbeiten Forscherinnen und Forscher aus den Geistes- und Naturwissenschaften sowie aus den Lebens- und Ingenieurwissenschaften eng zusammenarbeiten. Gemeinsam untersuchen sie die Wurzeln sozialer, umweltbedingter und kultureller Phänomene sowie Prozesse anhand verschiedener sozialer, kultureller, ökologischer und ökonomischer Aspekte vergangener Gesellschaften. So möchten sie auch ein besseres Verständnis für gegenwärtige Herausforderungen und Krisen ermöglichen.
Vermittlung aktueller Forschung aus dem Bereich Archäologie
Die Forschungsergebnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fließen in die Entwicklung der Angebote im archäo:labor ein. Im Modul Umwelt charakterisieren die Schulklassen beispielsweise vergangene Landschaften anhand von archäologischen Pollenfunden. Hierzu bestimmen sie Pollen unter dem Mikroskop und ziehen aus den vorhandenen Pollen Rückschlüsse auf den vorliegenden Landschaftstyp.


Kontakt und Info:
Kieler Forschungswerkstatt
Katrin Schöps
Telefon: 0431-880 5912
E-Mail: schoeps@ipn.uni-kiel.de