Expeditionslernen an der Ostseeküste (Landnutzung & Küstenschutz)

 10. – 13. Klasse

Worum geht es beim Expeditionslernen?

Der Ostseeraum mit seiner Vielfalt an Lebensräumen bietet sich an, um Eingriffe des Menschen in die Natur aus unterschiedlichsten Perspektiven zu betrachten. Intensive Flächennutzung, Verschmutzung und Klimawandel wirken sich auf die verschiedenen Lebensräume und auf das Ökosystem aus. Um sich mit diesem Thema zu intensiver zu beschäftigen führen Schülerinnen und Schüler im Rahmen des von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes Expeditionslernen an der Ostseeküste mehrtägige Expeditionen an die Ostseeküsten durch.

Wie läuft es ab?

Die Jugendlichen führen ihre Untersuchungen in Expertengruppen zu folgenden Schwerpunkte durch:

  • Ökologische Veränderungen an der Ostsee & anthropogener Einfluss
  • Naturgefahren und Anpassungsstrategien an der Küste
  • Landnutzung an der Ostseeküste

Sie arbeiten sich in das jeweilige Thema ein, formulieren ihre Fragestellungen, planen die Untersuchungen und erstellen Materiallisten.

Danach geht es auf Expedition!
Wie es auch bei wissenschaftlichen Expeditionen üblich ist, transportieren die Schülerinnen und Schüler die Materialen, die sie für ihre Untersuchungen brauchen, selbst zu den Probestellen. Vor Ort führen sie Analysen durch und auch dort übernachten. Die Gruppenergebnisse werden zusammengeführt, um gemeinsam ein Gesamtbild zu erarbeiten. Ziel ist es, die selbst gewonnenen Ergebnisse zu interpretieren, Maßnahmen zum Umwelthandeln zu erarbeiten und, soweit es möglich ist, sie auch umzusetzen.

Wer kann beim Expedtionslernen mitmachen?

Das Angebot richtet sich vor allem an die Fachrichtungen Geographie und/oder Biologie der Sek. II und stellt dort eine Ergänzung zum Lehrplan dar. Die Planung der Expedition erfolgt in enger Zusammenarbeit der Kieler Forschungswerkstatt mit den teilnehmenden Schulen. Jeder Expedition wird durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kieler Forschungswerkstatt ausführlich vor- und nachbereitet sowie wissenschaftlich begleitet.