Auszeichung für Julia Doleczik aus der Kieler Forschungswerkstatt

Hohe Auszeichnung für studentische Aushilfe der Kieler Forschungswerkstatt

Verleihung des Archäologie-Preises für herausragende Abschlussarbeit

Am 9. November erhielt Julia Doleczik aus der Kieler Forschungswerkstatt den mit 700 Euro dotierten Archäologie-Preis. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Tags der Archäologie in Schleswig durch Anke Spoorendonk und Burkhard von Hennigs statt. Dabei lobten die erste Vorsitzende und das Mitglied des Vorstands der Archäologischen Gesellschaft Schleswig-Holstein besonders den interdisziplinären Ansatz der Arbeit. Im Anschluss an die Auszeichnung stellte die Preisträgerin den interessierte Gästen ihre Arbeit kurz vor.

Entwickelte Lernstation fließt in das Angebot des neuen archäo:labs ein

Die ausgezeichnete Masterarbeit trägt den Titel „Was uns archäologische Funde und Befunde über das Leben im Neolithikum erzählen: Eine geografiedidaktische Inszenierung für das Archäologielabor der Kieler Forschungswerkstatt“. Betreut wurde sie vom Geografischen Institut sowie dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Kieler Universität. Im Rahmen der Arbeit hat Julia unter anderem eine Lernstation erarbeitet. Hier können Schülerinnen und Schüler botanische Großreste aus Proben von einer neolithischen Feuerstelle selbst ausschlämmen sowie anschließend analysieren und bestimmen. Diese Station fließt in das Angebot des im Aufbau befindlichen archäo:labors ein, dass in enger Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster ROOTS entwickelt wird. Die Eröffnung des neuen Labores zu archäologischen Fragestellungen ist für das Frühjahr 2020 geplant.

Über die Auszeichnung

Bereits seit 2009 verleiht die Archäologische Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (AGSH) auf dem jährlichen Tag der Archäologie diese Auszeichnung. Mit dem Archäologiepreis würdigt die Gesellschaft die herausragende Arbeit einer Studentin oder eines Studenten. Die Auswahl treffen jeweils ein Mitglied des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie ein Vorstandsmitglieds der AGSH.

Foto/Copyright: AGSH